Konservierungsmittelfreiheit ist in allen Branchen ein Thema, gerade bei Arzneimitteln, Medizinprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln und KosmetikaKonservierungsmittelfreiheit ist auch im Bereich der Tiergesundheit wichtig - sanfte Pflege und Behandlung für den besten Freund des Menschen
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Konservierungs­mittel­frei – in allen Branchen ein Thema

Konservierungs­mittel­freiheit ist in allen Branchen ein Thema: Arzneimittel, Medizinprodukte, Nahrungs­ergänzungs­mittel, Kosmetik, Tiergesundheit. Am besten „preservative-free“.

Gesundheit, Gesunderhaltung und Wohlbefinden sind Trendthemen auf der ganzen Welt. Das Erreichen eines besseren Gesundheitszustands war noch nie von größerem Interesse. Die Märkte für Gesundheit und Wohlbefinden wachsen stetig an und seit Beginn der Coronapandemie, nimmt die selbstorganisierte Verbesserung der eigenen Gesundheit sogar einen noch höheren Stellenwert ein. Gesundheit und Wohlbefinden sind essentiell für unsere Lebensqualität. Das Bewusstsein für natürliche und sehr gut verträgliche Behandlungsoptionen wächst bei den Verbrauchern immer weiter an. Der Trend geht hin zu natürlichen Produkten mit nachgewiesener Wirksamkeit, die einfach und sicher in der Anwendung sind – und dies branchenübergreifend.

Arzneimittel und Medizinprodukte ohne Konser­vierungs­stoffe ermöglichen die Konzentration auf das Wesentliche: Die Wirkung.

Wer kennt es nicht? Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung laufen wir in die Apotheke oder in den Drogeriemarkt und versorgen uns mit Medizinprodukten oder freiverkäuflichen Arzneimitteln, wie. z. B. Nasen- oder Rachensprays. Konservierungsmittel sind in dieser Art von Produkten in den meisten Märkten heute nicht mehr denkbar. Die Präsenz von Produkten, die auf konservierende Substanzen verzichten, wächst im OTC-Markt weiter an und das aus gutem Grund: Konservierungsstoffe haben negative Auswirkungen auf das Mikrobiom, können menschliche Epithelzellen schädigen und sind dafür bekannt, dass sie verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen.

Nahrungs­ergänzungs­mittel ohne Konser­vierungs­mittel sind wie Balsam für den Magen-Darm-Trakt.

Nicht nur bei Medizinprodukten und Arzneimitteln liegen konservierungsmittelfeie Produkte im Trend. Auch im Lebensmittelbereich und bei Nahrungsergänzungsmitteln steigt der Bedarf stetig an. Der Darm liegt im Zentrum unseres Körpers und ist das Zentrum unserer Gesundheit. Die Hauptaufgabe des Magen-Darm-Trakts ist es, unsere Mahlzeiten zu verdauen und dafür zu sorgen, dass Makro- und Mikronährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Ein derart wichtiges und vielseitiges Organ verdient, dass es gepflegt wird. Gerade bei der Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kommt es darauf an, den Magen-Darm-Trakt nicht zu belasten.

Kosmetik und medizinische Hautpflege: Produkte für gesunde und strahlend schöne Haut verzichten auf Konser­vierungs­mittel.

In der Werbung von Cremes, Salben und Lotionen sind Auslobungen wie „ohne Parabene“ oder „ohne Konservierungsstoffe“ alltäglich und wir assoziieren damit sofort eine gute Verträglichkeit des Produktes. Wir haben gelernt, dass der Einsatz von Konservierungsstoffen Hautirritationen auslösen kann und daher kritisch gesehen wird. Wir müssen jedoch bedenken: Ein feuchtwarmes Badezimmer, das ständige Öffnen und Schließen einer Tube oder eines Tiegels, in den unsere Finger eintauchen und der wochenlange Gebrauch des Produktes sind eine Wohlfühloase für Bakterien, Hefen oder Schimmelpilze. Der Einsatz von Konservierungsstoffen, wie z. B. Parabenen, soll das Produkt vor mikrobiellem Verderb schützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Anwender leisten. Das Problem liegt darin, dass Konservierungsmittel allergische Reaktionen hervorrufen und auch die „guten Mikroorganismen“ des Mikrobioms der Haut aus dem Gleichgewicht bringen können. Auf manchen Produkten lesen wir sogar „ohne Konservierungsstoffe“, aber stimmt das wirklich? Wird ein Produkt mit der Aussage „ohne Konservierungsstoffe“ beworben, so enthält es meist doch konservierende Substanzen, die aber z. B. in Europa gemäß des Anhang 5 der europäischen Kosmetik-Verordnung nicht als solche deklariert werden müssen. Sie haben neben dem Konservierungszweck einen weiteren Nutzen, wie z. B. die Verbesserung der Hautfeuchtigkeit. Wenn dann gemäß der Kosmetik-Verordnung also „konservierungsmittelfrei“ ausgelobt wird, ist dies zwar rechtlich korrekt, aber heißt noch nicht, dass keine Stoffe mit konservierenden Eigenschaften verwendet werden. Ideal wäre es, wenn in dermatologischen Präparaten gänzlich auf Konservierungsmittel verzichtet wird.

Produkte für die Tiergesundheit: Sanfte Pflege und Behandlung für den besten Freund des Menschen – ohne Konser­vierungs­stoffe.

Tiere tun ihrem Menschen gut. Wer ein Haustier hat, weiß: Hund, Katze, Pferd, Wellensittich und Co. verwöhnen die Seele. Außerdem haben sie eine positive Wirkung auf verschiedene Aspekte unseres Lebens. Sie sorgen für Gesundheit, Fitness und Kontakte. Entsprechen wichtig ist die Gesundheit und das Wohlbefinden unseres besten Freundes für uns, wir kümmern uns liebevoll um eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und adäquate Pflege. Sollte unser treuer Freund dennoch einmal krank werden, so scheuen wir keine Mittel und Wege, um schnelle, effektive aber bitte sanfte Linderung zu verschaffen. Was für den Menschen gilt, ist bei einem Haustier nicht anders, denn auch das tierische Mikrobiom gelangt durch reizende Substanzen aus dem Gleichgewicht. Futter, Leckerchen, Pflegeprodukte wie Cremes und Salben sollen das Tier so wenig wie möglich belasten – dies ist am besten mit Produkten ohne Konservierungsmittel zu erreichen.